OZ HAWE PETERSSON`S RENDEVOUZ – OZ HAWE PETERSSON`S RENDEVOUZ

OZ HAWE PETERRSON kennen vor allem die Anhänger von skandinavischen Rock-Bands, denn er ist Gitarrist bei OSUKARU, die vor etwas mehr als zwei Jahren mit „Starbound“ ihr letztes Album raushauten. Mit dem nach ihm benannten Rendevouz gibt es jetzt ein Projekt, das sich musikalisch zwar von seiner Stammband unterscheidet, allerdings auch ein paar Gemeinsamkeiten aufweist. Klingt vielleicht verwirrend, aber so schlimm ist es nicht. OSUKARU wandeln stilistisch ja auf zwar melodischen, aber meist doch härter rockenden Pfaden. Mit diesem neuen Projekt lebt der langhaarige Klampfer und Songwriter seine Liebe zum etwas gemäßigteren AOR aus, was nicht negativ gemeint ist. Das setzt er gemeinsam mit Keyboarder Mathias Rosén um, die sich noch von der kurzlebigen Band EYE her kennen. Die Freunde schrieben neun Songs plus einem Intro, die von verschiedenen Sängern sowie mit weiteren Gästen performt werden. Und darunter ist mit Fredrik Werner eben auch der stimmgewaltige OSUKARU-Shouter! Viele Mitwirkende sind in Schweden bekannter als bei uns, so wie etwa Sängerin Zusanna Korba vom schwedischen Voice Of Germany-Pendant „Swedish Idol“ oder Basser Robert Majd (CAPTAIN BLACK BEARD). So klingt die Platte mit dem forsch knackigen „Midnight Lady“ (natürlich kein Cover der Chris Norman-Schnulze), einer großartigen Ballade wie „All Roads Lead Back To You“ oder dem an SURVIVOR erinnernden Midtempo-Ohrenkraller wie „These Tears“ nicht nur abwechslungsreich, sondern beeindruckend souverän. Einziges Manko ist für mich dabei die etwas mickrige Laufzeit von grade mal 35 Minuten. Bei diesem guten Gesamt-Eindruck hätten es für mich nämlich gerne zwei oder drei Stücke mehr sein dürfen, aber so ist wenigstens kein Lückenfüller zu finden. Ist ja auch was, oder?

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