Beim Band-Namen TAROT denken sich viele Rock und Metalfans sofort “kenn ich, das sind doch die Finnen um den ehemaligen NIGHTWISH Bassisten Marco Hietala.“ Völlig korrekt, aber es gibt TAROT nicht nur als finnische Kapelle, sondern auch eine Gruppe von Down Under, genauer gesagt aus Hobart, Tasmania.
Und eben dieses australische Quintett, welches sich im Jahr 2011 gegründet hat, veröffentlicht nach ihrem Debütalbum „Reflections“ im Jahr 2016 (lassen wir das 2015er Compilation-Album „The Warrior’s Spell“ mal weg) acht lange später endlich den von den Fans lang ersehnten Nachfolger, getauft auf den Namen „Glimpse Of The Dawn“. Insgesamt fanden acht neue Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 42 Minuten Platz auf dem Silberling. Stilistisch ändern die Mannen um Sänger Will Spectre gegenüber dem Erstlingswerk wenig, Rock-Musik im 70er Jahre Stil incl. Hammond-Orgel, modern aufgenommen. Wer Bands wie URIAH HEEP mag, sollte bei TAROT unbedingt ein Ohr riskieren, hierbei eignen sich „The Winding Road”, “Echos Through Time“, „The Vagabond’s Return“ und „Heavy Weighs the Crown“ subjektiv am besten!