Seit dem Tode von RIOT Gründer und Boss Mark Reale im Jahre 2012 führen die langjährigen Mitglieder Mike Flyntz (Gitarre) und Don van Starven (Bass) mit Sänger Todd Michael Hall die Band sehr geschmackssicher und pietätvoll als RIOT V weiter und haben bisher zwei Studioalben, sowie diverses Livematerial veröffentlicht. Weltweit haben sich die Amerikaner auch als gute Liveband etabliert. Ihr Maskottchen den „Robbenkrieger“, also quasi der Körper von He-Man mit einem Robbenkopf haben sie aus den Achtzigern herüber gerettet, wenn auch besser gezeichnet. Lustig sieht das Ganze aber immer noch aus! Dazu erinnert der Titelsong „Mean Streets“, wie auch andere Titel der Sorte „Hail To The Warriors“ an alte Glanztaten und Hits erinnert. Das machen die Amerikaner, aber so charmant und mit packenden Refrains und einer wie immer genialen Gesangsleitung von Hall das es keineswegs wie eine Anbiederung an glorreiche, alte Zeiten wirkt. Die Produktion ist dann auch nicht zu modern und auch nicht zu oldschool geraten. Manche Passagen erzeugen gar kleine Gänsehautmomente bei mir. Wer schon die beiden gutklassigen Vorgängerwerke unter dem RIOT V Banner mochte wird auch dieses Werk hier gut finden! Ich denke Mark Reale währe stolze auf seine Jungs!
RIOT V – Mean Streets
Fazit
Sehr starke Scheibe einer Band die ihren ureigenen Stil erfolgreich konserviert und in das Jahr 2024 transportiert hat!