Nach dem gutklassigen ersten Album „Gate Of The Gods“ von 20022, was noch mit Erik Grönwall (Ex-H.E.A.T) und SKID ROW) am Mikro war kommt das zweite Werk „Conquerors“ des Projektes NEW HORIZON von Multiinstrumentalist Jonas Tee (H.E.A.T) nun für mich überraschend mit dem ebenfalls recht stimmgewaltigen Nils Molin (DYNAZTY AMARANTHE) daher. Inhaltlich und optisch geht es etwas in die WARKINGS Richtung und behandelt alte Geschichte und etwas Mystik was man an Titeln wie „Apollo“, „Daimyo“ oder dem gutklassigen, abschließenden Maiden Cover „Alexander The Great“ erkennen kann. Dieses machte mir wieder Lust die komplette „Somewhere In Time“ Scheibe zu hören. Tee spielte bis auf das Schlagzeug und die Gitarrensoli für die er drei Gäste hatte alles selber ein und Molin klingt permanent unglaublich entfesselt, sogar die Maiden Nummer schafft er spielend und klingt nicht wie ein Dickinson Klon, Respekt! Ansonsten gibt es flotte, knackige Nummern die ab und an gerne mal am Kitsch vorbeischrammen, aber immer Stil haben. Die Ballade, ein Duett mit AMARANTHE Goldkehlchen Elize Ryd nennt sich „Before The Dawn“ und ist schön kitschig geraten, aber nicht schlecht. Dafür galoppiert der Rest der Scheibe gut nach vorne, ohne im Midtempo zu versinken. Wer Pathos und schwedischen Melodic / Power Metal mag ist hier richtig und dürfte nicht enttäuscht werden! Auch wenn das mal wieder ein Projekt aus dem Frontiers Stall ist, die haben auch gute Kollaborationen aus dem Studio.
NEW HORIZON – Conquerors
Fazit
Guter Nachschlag zum Debüt der Laune macht und mit guten Liedern punkten kann!