KERRY KING – From Hell I Rise

Artist

Kerry King

Albumtitel

From Hell I Rise

Genre

Thrash Metal

Fünf lange Jahre nach dem Ende von SLAYER ist Gitarrist KERRY KING zurück! Mit alten Bekannten wie SLAYER Drummer Paul Bostaph, Ex-MACHINE HEAD und VIOLENCE Gitarrist Phil Demmel, HELLYEAH Bassist Kyle Sanders und für mich als große Überraschung – DEATH ANGEL Sänger Mark Osegueda. Dieser singt auf Kings Wunsch aggressiver als bei seiner Stammband und erinnert mich so nicht nur einmal an Tom Araya ohne ihn aber dreist zu kopieren. Ansonsten pflegt der Atheist King sein böse Buben Image mit  dem Artwork und dem Albumtitel „From Hell I Rise“. Aber mit dem Namen und der Musik könnte ich mir herrliche Megaphrasen wie „Thrash ist KING“, „The „KING Of Thrash“ bei der Werbung vorstellen, oder eine Kooperation mit Curry King. Aber da hat das Label nix gemacht, Skandal!  Füttern wir aber mal wieder das Phrasenschwein: Wo King draufsteht ist SLAYER drin!

„From Hell I Rise“ ist meiner bescheidenen Meinung auch besser als die letzte SLAYER Scheibe und bestes Hörfutter für alle darbenden SLAYER Fans. Nach dem instrumentalen Intro  „Diablo“ weiß man eigentlich wer hier die Musik macht, das folgende „Where I Reign“ hätte auf jeder SLAYER Scheibe der letzten 20 Jahre eine gute Figur gemacht und ist so typisch für KING wie es nur geht. Das gilt für den Rest der Scheibe auch, Experimente gibt es keine, wenn man vor der Punk-Rock Nummer in 1:21 Minuten namens „Everything I Hate About You“ das KINGs Punk Rock Wurzeln sehr gut zeigt. Das recht mystische „Tension“ würde auch gut zur „Seasons In The Abyss“ Scheibe passen, während „Trophies Of The Tyrant“ musikalisch wie vom prägnanten Titel der eingängigste Track der Scheibe ist. Das Riff ist auf jeden Fall ein Hammer und, auch wenn ich mich wiederhole so typisch für King und sein Wirken mit SLAYER ist. Das Solo in der Mitte ist dann schön rockig und kurz. Bisschen Chaos verbreiten tut KERRY KING beim schnellen und derben „Crucifiction“ mit quietschendem Solo. Auch ein Riff wie bei „Toxic“ ist simpel. aber einfach nur geil. Ein, zwei Lieder sind dann etwas Füllmaterial, aber das schleppende „Shrapnel“ was sehr langsam und ruhig beginnt ist quasi mit seinen fast schon doomigen Verschnaufpausen der Appetizer auf das Album abschließende Titelstück was wieder recht gelungen ist.

Insgesamt eine echt gute Scheibe, aber auch genau das was man von einer Scheibe mit und von KERRY KING erwartet!

Infos

Release

17.05.2024

Laufzeit

46:34 Minuten

Label

Reigning Phoenix Music / Warner

Fazit
Wo KERRY KING draufsteht ist SLAYER drin!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)