Das aus Mailand/Italien stammende Quintett von NOCTURNA veröffentlicht mit „Of Sorcery And Darkness” ihren zweiten Longplayer. Der Nachfolger des von der Presse wohlwollend aufgenommenen Debütalbums „Daughters of the Night“ wurde mit insgesamt zehn neuen Songs bei einer Gesamtlaufdauer von fast 37 Minuten ausgestattet.
Wie auch auf dem Erstlingswerk sind mit Grace Darkling und Rehn Stillnight zwei Damen an den Mikros, was den Songs abermals guttut. NOCTURNA bietet auf Album Nummer zwei wieder symphonischen Bombast-Power-Metal mit ordentlich Orchester und Chören, bei dem man sich aber konzentrieren muss, um Unterschiede zwischen den einzelnen Liedern festzustellen. Denn wenn man ehrlich ist, kann mit der Zeit das Problem entstehen, dass sich die Songs, mit Ausnahme des akustischen „First Disobedience“ und dem abschließenden „Last Day On Earth“ doch sehr ähneln und austauschbar sind. Nichtsdestotrotz strömen die Songs druckvoll aus den Boxen, Anhänger von Bands wie CORONAUTUS können hier problemlos ein Ohr riskieren, der Opener „Burn The Witch“, „Creatures Of Darkness“ und das bereits erwähnte „Last Day On Earth“ eignen sich als Anspiel-Tipps!