HAMMERFALL sind auch schon lange dabei und bringen als Vollprofis regelmäßig neue Alben heraus. Seit einiger Zeit sind mir diese einfach zu brav und vorhersehbar, aber im Grunde nicht schlecht. Es ist immer noch HAMMERFALL, sie sind ihrem Sound wirklich treu geblieben und unterhalten mich auch. Aber genauso wie das Maskottchen Hector nicht immer gut in Szene gesetzt wurde, sind auch die Lieder manchmal. Beim neuen Langeisen „Avenge The Fallen“ ist das Ganze wieder etwas besser, wobei so einen ausgelutschten und zeitgleich zu brav angelegten Track wie „Hail To The King“ hätte ich nie als Single ausgekoppelt. Da ist der Titelsong der ohne Intro direkt am Anfang der Scheibe steht von ganz anderer Qualität. „The End Justifies“ erinnert dann an das Material der ersten beiden Alben, während der Rest etwas zu sehr Midtempo und vorhersehbar ist. Joacim Cans Stimme ist immer noch ein wichtiges Trademark, was er auch bei einer Halbballade wie „Hope Spring Eternal“ gut einsetzt. Da knallen auch die Chöre gut. Allgemein wären mir flottere Lieder und mehr Chöre lieber gewesen. Die fast zeitgleich erschienene DREAM EVIL Scheibe hat da etwas mehr Biss. Am Ende bleibt eine ganz gute 13. Scheibe (!) die halt etwas brav ausgefallen ist, wobei die Band ihrem Sound jedoch 100 % treu geblieben ist, lediglich der Härtegrad mancher Songs und Passagen tendiert mittlerweile eher Richtung Hard Rock!
HAMMERFALL – Avenge The Fallen
Fazit
Ganz gute Scheibe der es etwas an Biss und Überraschungen mangelt!