Ich bin ein wenig verwirrt. Mitte August bekam ich eine email mit der Ankündigung des neuen PAGANIZER Albums „Flesh Requiem“ Anfang November bei dem Label Transcending Obscurity Records. Auf diesem Label erschien auch ihr letztes, komplettes Album. Vor ein paar Tagen erhielt ich wieder elektronische Post, diesmal mit der kurzfristigen Ankündigung, dass PAGANIZER in den nächsten Tagen eine EP bei Xtreem Records veröffentlichen. What the fuck?
Diese Frage werde ich im Review zum kompletten Langeisen „Flesh Requeim“ klären, im Hintergrund laufen bereits Recherche Anfragen. Kommen wir also zu der vorliegenden EP „Forest of Shub Niggurath“ mit insgesamt 6 Songs. Shub Niggurath ist übrigens ein Wesen aus dem Kosmos von H.P. Lovecraft, um die Frage direkt zu beantworten. Diese EP ist seit langer Zeit das langweiligste was ich in Sachen schwedischen Death Metal gehört habe. Lediglich der letzte Track „Gasmask Obsession Redux“ sticht da positiv heraus. Und das trotz der Tatsache, dass das Strickmuster bei allen sechs Stücken nahezu identisch ist. Ein midtempo Beginn, ein simples Riff, dann kommt ein Blast Part und/oder Refrain. Midtempo, das simple Riff, Blast Part……
Und vor allem hat man auch nicht das Gefühl, dass hier mit letzter Konsequenz an den Songs gefeilt wurde um diese rund oder besser zu machen. Völlig einfallslos, „The Outer Gods“, „Malediction Burns“ oder „Riyeh Ascends“, das ist alles so austauschbar und klingt nur erschreckend langweilig.
Ich hab keine Ahnung was diese Veröffentlichung kurz vor dem neuen Langeisen soll. Wären hier jetzt gute Songs drauf und man würde das als eine Art Aperitif anbieten hätte ich Verständnis. So aber kann ich mir den Release für „Forest Of Shub Niggurath“ nicht erklären.
