Die mir völlig unbekannten CROWORD aus Österreich spielen reinrassigen Melodic Death Metal der klassischen Schule auf ihrem neuen und zweiten Studioalbum „The Ignorance Cut“. Zum Glück ist die Musik nicht so Standard wie das etwas einfallslose, aber auch irgendwie stylische Schädelartwork (T-Shirts und so) es mir optisch suggeriert. Für solche Musik ist das Album dann auch recht lange geworden mit 54 Minuten, Langeweile kommt aber keine bei mir auf. Musikalisch verstehen CROWORD ihr Handwerk und lassen ohne moderne Beats, Keyboards oder Metalcore ihre Musik freien Lauf. Der sehr heißer wirkende und moderate Growl Gesang passt gut zur Musik, könnte auf Dauer jedoch etwas variabler sein. Vielhörer des Melodic Death Metal Genres können hier bedenkenlos zuschlagen, wenn sie neues Hörfutter brauchen und die allseits bekannten Acts und Alben einfach nicht mehr hören wollen. Ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt ist der Sound (Mix und Mastering) aus den Kohlekeller Studios von Kail Strahlenberg. Denn sind wir mal ehrlich: so viel gutes neues „Melotodfutter“ kommt jetzt auch nicht regelmäßig heraus. Zu stark ist die Symphonic und Gimmick Metal Konkurrenz, sowie der allgemein Death und Black Metal.
CROWORD – The Ignorance Cut
Fazit
Ordentliches Melo-Death Brett mit musikalischem Anspruch!