Die Deutschen KEITZER aus NRW lärmen schon seit 1999 zusammen und haben für eine deutsche Band recht wenig Besetzungswechsel! Da können sich andere Acts eine Scheibe von abschneiden. Fünf Jahre seit der letzten Scheibe erscheint nun das achte (!) Studioalbum „Pandemonium Humanitas“ neben einer Compilation und zwei Splits. Sehr fleißig! Die Band die ich früher immer als KETZER gelesen habe spielt brutalen und recht klassischen Death Metal bei dem Frontmann Christian Chaco recht eindimensional aber gekonnte Growls rausballert. Eingängigkeit sucht man hier vergebens, aber wenn man sich auf das harsche Geprügel einlässt, was perfekt von Death Metal Guru Jörg Uken am Mischpult eingefangen wurde kann auch ich Spaß mit der Scheibe haben. Während da Schlagzeug und restlichen Instrumente immer am Ballern sind, walzen die Lieder meist in Midtempo durch die Botanik. Etwas mehr Abwechslung könnte dieser recht stoischen Scheibe sicherlich nicht schaden, aber sie ist auch inklusive dem herrlich altmodischen „nicht PC oder KI“ Artwork ein Statement. KEITZER schielen nicht auf irgendwelche Trends, sondern spielen immer noch ihren harten und usprünglichen Death Metal. Puristische Death Metalfans die das im Jahre 2024 bei Acts vermissen die vielleicht diverse andere Elemente zu ihrem Sound addieren sind hier also richtig!
KEITZER – Pandemonium Humanitas
Fazit
Für Death Metal Fans die es brutal, old school und ohne Experimente mögen!