Das dritte Album der Mainzer Melodic-Thrasher CRUSHER schimpft sich „Uprising“ und ist bisher sicherlich die stärkste Veröffentlichung der Rheinland-Pfälzer Truppe um Frontmann Robin Geiss Neben einem recht natürlich wirkenden Sound und eingängigen, zeitlosen Thrash Vibes bietet das Album auch eine Menge Abwechslung die ich bei Acts die wie ein deutscher ICE durch die Alben ballern (z.B.:SUICIDAL ANGELS) oft vermisse, was nicht heißt das diese Combos schlecht sind. Sehr ungewöhlich ist die Tatsache, dass der Titelsong „Uprising“ quasi ein Instrumental-Intro ist was sich langsam steigert und unter zwei Minuten fertig ist. Der CD-Bonustrack, die schon etwas ältere Nummer „The Call Of The Unseen“ ist ein absoluters Brett mit Ohrwurmgarantie was eigentlich in die Mitte der Scheibe gehört und viele neue Fans generieren kann! Bei „Deeper Than Hell“ wird dann mit deutschen Texten gearbeitet, was recht cool daher kommt. Leider könnte der wirklich positive Gesang von Robin allgemein besser produziert sein, mir ist das Ganze zu sehr im Hintergrund. Aber das wird am Budget gelegen haben. Die Scheibe an sich knallt ordentlich, aber da wäre mehr drin gewesen. Allgemein ist die Abwechslung recht hoch und die Tracks sind recht kompakt. So was schleppendes wie „I“ oder eine acht (!) Minuten Nummer wie das mit Piano-Intro a la SAVATAGE startende und endende „The Price Of Life“ sind schon cool. „B.A.T. ist herrlich plakativ und ne Livenummer zum Mitgrölen, denn CRUSHER sind einfach ne mitreißende Livetruppe meiner Meinung nach. Die ganze Platte ist ohne Füller und sollte Freunde handgemachter Metalmucke jederzeit überzeugen! Melodischer Thrash Metal wächst ja auch nicht überall auf Bäumen und hier sind viele Feinheiten an Bord die es zu entdecken gibt.
CRUSHER – Uprising
Fazit
Eine gute Liveband die sich mit den Jahren immer wieder musikalisch verbessert und gesteigert hat!