Ich lese unglaublich gerne Musikerbiografien oder schaue mir entsprechende Dokumentationen an, selbst wenn ich die Musik teilweise nicht mag. Bei JUDAS PRIEST Frontmann Rob Halford ist das Ganze natürlich anders, jedoch habe ich „Ich bekenne!“ seine Biographie nie gelesen, was ich unbedingt nachholen muss. Sein zweites Buch, was den leicht unglücklichen deutschen Titel „Die Bibel des Heavy Metal: Rob Halfords heilige Schriften“ hat gefällt mir aber auch sehr gut. Wie bei einer Bibel, leicht ironisch natürlich hat Halford hier verschiedene Ansichten und Ankedoten in diverse Kapitel aufgeteilt und man erfährt so wie er über diverse Sachen denkt, sei es das Leben auf Tournee, Streaming, Tattoos, Schlagzeuger oder Drogen. Das Ganze mischt er mit Geschichten über Weggegfährten und Mitmusiker ohne hier diese bloßzustellen, aber auch ohne den Leser zu langweilen. Mir gefallen seine Ansichten und vieles ist auch witzig bis traurig, Halford wirkt wie ein bodenständiger Mensch der dank seiner über 70 Lebensjahre auch viele Erfahrungen machte und diese dem Leser unaufdringlich mitteilt. Das Buch kann man so locker zwischendurch lesen, weil es im Grunde viele hintereinander gestellte, teils wild gewürfelte Kurzgeschichten aus dem Leben des Briten darstellt. Das macht wirklich Spaß beim Lesen und lässt Halford sehr sympathisch wirken. Mich hat das Buch blendend unterhalten.
Die Bibel des Heavy Metal: Rob Halfords heilige Schriften
Fazit
Tolle Anekdoten und Lebensweisheiten aus dem Leben des Rob Halford!