Seit nunmehr sieben verflixten Jahren sind ASTRAL KOMPAKT in den Weiten des Rock N Roll-Universums unterwegs. Irgendwie haben sie dabei vergessen, einen Sänger oder eine Sängerin einzupacken. Und auch wenn sie Stoner Rock spielen: Witze über verpeilte Kiffer lassen wir jetzt mal schön bleiben. Trifft der Name „Goldader“ denn zu, oder ist hier nach ein paar Nuggets schnell wieder Schluss mit Rausch?
Alleine schon genrebedingt ist ja leider nicht mit allzu großer Öffentlichkeit zu rechnen, weshalb ihr diesen Schatz ruhig hüten könnt, wie euren Augapfel – verdient ist es allemal, denn Gold für die Lauscher gibt es reichlich. Beginnend mit dem Titeltrack nehmen euch ASTRAL KOMPAKT dann direkt zu Beginn mal mit auf einen Spacetrip, der es schafft gleichzeitig satt groovend zu sein und dabei fast schon fragile Passagen zu bieten, weshalb es zum Schwelgen nicht zwingend eine Sportzigarette braucht. Genau diesem Dualismus scheint die Band selbst mit „Batavische Träne I“ sowie „Batavische Träne II“ ein Denkmal zu setzen. Diese speziellen Glasperlen sollen ganze Hammerschläge aushalten und gleichzeitig zu Staub zerfallen, sobald man ein Stück des charakteristischen Schwanzes abbricht. Ein besseres Sinnbild für ihren Sound konnten die drei Herren nicht finden. Live sollen die Stärken der Band übrigens noch mehr zur Geltung kommen. Probiert es aus – gute Reise!