THE FORESHADOWING gründete sich vor fast zwanzig Jahren (2005) in der italienischen Hauptstadt Rom. Die aktuell als Sextett auftretende Gruppe veröffentlichte bis zum heutigen Tage vier Studio Alben und im letzten Jahr die EP „Forsaken Songs“.
Wurden die vier bisherigen Alben mehr oder weniger im dreiJahres Rhythmus veröffentlicht, dauerte es nun acht lange Jahre bis endlich neues Material den Weg in die Freiheit findet. Mitte November erblickte endlich der neue Longplayer das Licht der Welt. Getauft auf den Namen „New Wave Order“ wurde er mit insgesamt neun neuen Songs befüllt, dieses bei einer amtlichen Spielzeit von über 50 Minuten.
Stilistisch bieten die Mannen um Gitarrist – und Bandgründer Alessandro Pace Dark Rock, der in jedem Fall der gesamten Gothic Anhängerschaft, aber auch den New-Wave-80er Fans gefallen dürfte. Ein wenig düster, allerdings stets hochmelodisch kommen die Songs aus den Boxen. Was auffällt ist, dass sich kein Song wiederholt, alle stehen eigenständig für sich, dieses auf einem Album komplett ohne Füller. Denn Lieder wie „Lobbies“ erinnert (subjektiv gefühlt) an geniale Zeiten von DEPECHE MODE, allerdings mit ordentlich Gitarren Einsatz. Weitere Highlights aus einem bockstarken Album sind „Judas Has A Friend“, „Our Nightmares Call“, „Heraclitus” und das abschließende, fast neun Minuten lange „Vox Die“. Bleibt zu hoffen, dass man die Gruppe im nächsten Jahr bei dem ein oder anderen Festival (Plage Noire, M’era Luna etc.) live erleben kann, verdient hätten es die Songs vom neuen Werk … ohne wenn … ohne aber!
