AXETASY – WITHERING TIDES

Artist

Axetasy

Albumtitel

Withering Tides

Genre

Speed Metal

AXETASY aus Stuttgart sind eine recht junge neue Band, die mit „Withering Tides“ ihr Debüt vorlegen. Deren Label Dying Victims Productions hat sich nicht nur durch sehr wertige CD- und Vinyl-Veröffentlichungen hervorgetan sondern sich auch als Förderer so mancher Rohdiamanten etabliert. Das Quartett hat einen wilden Mix aus wildem Speed Metal, schroffen Thrash Metal und etwas alter Black Metal Attitüde anzubieten. Mich erinnert das Ganze an einen Mix ganz früher STORMWARRIOR und hektischer CRUEL FORCE. Das Tempo ist fast durchweg schnell und wird lediglich durch die eine oder andere akustische Spielerei oder Gitarrenharmonie durchbrochen. Der harsche Gesang erinnert mich hingegen ein wenig an R. Hellshrieker von BÜTCHER und L. Steeler von VULTURE, da auch er ordentlich Hall auf dem Gesang hat, die hohen screams erreichen deren Qualitäten jedoch nicht ganz.

Besonders gelungen ist die Gitarrenarbeit samt den obligatorischen Soli, die ein Highlight in jedem Song darstellen. Stellenweise übertreiben es die Jungs jedoch mit Melodien und Soli wie bei „Beyond All Order“. Bei jedem Song wird das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten. Trotzdem ist die Platte keine einseitige Geschichte, da die Band genug Ideen für interessante Arrangements hat, die das Album etwas aufzulockern. Es fehlen jedoch die Songs, die herausragen um ein gutes Album zu einem sehr guten Werk machen. Kein kommender Klassiker, aber die Platte macht Spaß!

Ein Speed Metal Album ist auf einen guten, ausgewogenen Sound angewiesen. Und genau hier hakt es. Die Produktion ist zu leise, sehr höhenlastig so dass man vom Bass gar nichts hört. Manche Strukturen lassen sich nur erahnen. Der Sound ist recht flach und es fehlt die Dynamik. Das ist sehr schade, denn das mindert den positiven Gesamteindruck.

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Infos

Release

17.01.2025

Laufzeit

40:00 Minuten

Label

Dying Victims Productions

Fazit
Spannende Platte für Speed Metal Maniacs, das tolle Ideen zu bieten hat, die das Album nie langweilig werden lassen. Allerdings leidet das Werk unter einem schwachen Sound.
10
von 15
Interessant
Let the Metal flow!