Powell-Payne – Voila

Artist

Powell-Payne

Albumtitel

Powell Payne

Genre

AOR

Bei manchen Frontiers Records Projekte gibt es nur die Nachnamen mal mit Bindestrich oder Querstricht oder einfach aneinandergereiht. Große Namen wie KISKE / SOMERVILLE oder ALLEN / LANDE haben mir viel Spaß in der Vergangenheit bereitet. Die Musik schrieben meist andere, während die Vokalisten meist nur sangen. Jetzt gibt es POWELL – PAYNE und ihr Debüt „Voila“ erzeugt bei mir nur viele Fragezeichen. Wer zum Henker soll das sein? Die Jungs kommen aus Wales, Sänger Adam Payne könnte man von Bands und Projekten wie AIRRACE, TIDAL oder SERPENTINE kennen. Schlagzeuger (!) Mark Powell sagt mir gar nichts. Dazu gesellen sich noch Aydan Watkins (Gitarre) und Alex Anderson (Bass). Wow, das klingt ja wie eine echte Band! Am Songwriting und Produktion war dann der erfahrene Musiker (Schlagzeug) Pete Newdeck zu Gange den man von vielen Spielwiesen kennen dürfte, wenn man im Hard Rock und AOR zu Hause ist (NITRATE, MIDNITE CITY oder TAINTED NATION gar als Sänger). Zusammen machen die Briten klassischen, amerikanisch tönenden und wirklich gut produzierten und eingängigen AOR mit einer Menge Midtempo bis Uptempotracks. Zur Hälfte der Scheibe wird es leicht ruhiger, zwei gutklassige Balladen kommen zum Zuge, „Fly High“ und „Distance Between Us“, wobei am Ende des Albums dann auch etwas die Luft raus ist. Einen flotten Kracher am Ende des Werkes hätte hier Wunder bewirkt. Was POWELL PAYNE noch etwas fehlt sieht man schon am Artwork: ein eigens Profil! Das Ganze ist gut gemacht, hat aber kaum eigene Note wie so viele gut gemachte Frontiers Scheiben. Sollte es mehr Alben geben und dies behoben werden, werde ich sicherlich mehr begeistert sein als jetzt. Aber schlecht ist das Ganze wirklich nicht. AOR Lunatics können hier wenig falsch machen!

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Infos

Release

06.12.2024

Laufzeit

47:50 Minuten

Label

Frontiers Records / Membran

Internet

Homepage

Fazit
Gutklassiges Debüt aus England dem es etwas an eigener Note fehlt!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)