ROBIN MCAULEY ist sagenhafte 72 Jahre jung und in den letzten Jahren schwer beschäftig! Der von BLACK SWAN und natürlich MSG bekannte Ire, wohnhaft in Amerika hat auch eine tolle Stimme die ich immer gerne höre. Mit „Soulbound“ ist schon seine dritte Soloscheibe bei Frontiers Records erschienen. Während ich die ersten beiden und die zwei BLACK SWAN Ergüsse echt klasse fand, ist „Soulbound“ eher lauwarm.
Wahrscheinlich ist es so gelaufen: Produzent, Songwriter und Gitarrist Aldo Lonobile (SECRET SPHERE, EDGE OF FOREVER) hat mit seinen italienischen Musiksöldnern eine von ihm komponierte und sicherlich nicht schlechte Hard Rock meets AOR Scheibe aufgenommen und diese vom guten ROBIN MCAULEY, der dafür noch nicht mal sich aus den USA herausbewegen musste einsingen lassen. So lese ich die Infos zum Album. Dieses Werk ohne Ecken und Kanten hätte auch sonst irgendwer (!) von den ganzen Studioprojekten des Labels einsingen können und so bleibt am Ende bei mir nichts hängen außer gepflegte, gut gemachte aber irgendwie auch seelenlose Fließbandarbeit mit starkem Gesang! Auch der tolle Frontmann macht aus dem Teil keinen Hit, wobei das sicherlich die Hoffnung der Macher war.