Irgendwie ist es kein gutes Zeichen wenn mir die gleichen Worte einfallen wie ich sie schon einmal bei einer Band geschrieben habe. Nachdem „Silent Masses“ das erste Mal durchgelaufen ist suche ich nach meiner Kritik zum ersten Album von BLOODTRUST (klick!).
Kurzer, knackiger Hardcore, leichte Metal Anleihen, der Gesang immer noch gepresst-aggressiv und ansonsten die üblichen Trademarks. Unterschiede gibt es aber dennoch. Da wäre zum einen der Eindruck, das hier und da der Gesang etwas zu leise abgemischt wurde. Aber eben nicht durchgehend, sondern punktuell. Vielleicht ein neues Stilmittel, aber sicher bin ich mir nicht.
Mit „Dissolve“ und „Hiding from The Wolves In The House Of Serpents“ gibt es zwei Songs die umgehend im Ohr hängen bleiben und durch ihre treibende Art sich sehr positiv vom Rest abheben. Generell merkt man den Schweden an das am Songwriting gearbeitet wurde und die Stücke wesentlich strukturierter klingen als auf dem Vorgänger Album.
Viel mehr bleibt nicht zu sagen, die kurze Spielzeit von knapp 27 Minuten täuscht ein wenig darüber hinweg dass zwar eine gewisse Weiterentwicklung stattgefunden hat, BLOODTRUST aber immer noch ein Stück davon entfernt sind dem Genre „Hardcore“ etwas Neues hinzuzufügen. Allerdings sind die Skandinavier mit diesem Album auf einem guten Weg!
