VINEGAR HILL – Darkness Echoes

Artist

Vinegar Hill

Albumtitel

Darkness Echoes

Genre

Melodic Death Metal / Metalcore

In Österreich gab es mal eine verdammt coole Band namens THE SORROW die ich echt abgefeiert habe! Aber so viele Bands aus unserem Nachbarland die ich jetzt oft höre kann ich jetzt nicht nennen Jetzt kommen ganz unverhofft die Metalcore von VINEGAR HILL, welche mit der neuen Scheibe „Darkness Echoes“ einen Neustart wagen! Außer Gitarrist, Songwriter und Klarsänger Michael Dreschnig sind alle anderen vier Musiker neu an Bord für die nun fünfte Scheibe der Herren aus der Steiermark. Da ich von VINEGAR HILL vorher noch nie was gehört habe tangiert mich dieser Umstand wenig. Ich übersehe auch das ganz nette, für meine Augen nach KI aussehende Artwork und konzentriere mich direkt auf die Musik.

Sofort merke ich, dass die Jungs Erfahrung haben. Dass sollten sie auch, schließlich sind sie seit 2007 am Start und das fünfte Album „Darkness Echoes“ klingt sehr international. Die Growls von Thomas Kaluza harmonieren superb mit den klaren Passagen von Drechnig. Der Sound ist modern, aber nicht zu klinisch. Die Gitarren regieren und keine Keys, diese sind, wenn  vorhanden gut als atmosphärische Farbtupfer im Bandsound eingebettet. Auch der Schlagzeugsound gefällt mir. Im Grunde sind die Austria Boys eine Mischung aus Modern Metal, Metalcore und Melodic Death Metal. Sie haben vielfältige Einflüsse und kommen mit ihren Stücken immer auf den Punkt. Wenn ich den Herren irgendwas vorwerfen will oder kann ist es die Tatsache, dass sie oft nicht eigenständig genug klingen. Das hießt was VINEGAR HILL machen, machen schon einige etabliertere Acts. Trotzdem ist das Material nicht schlechter als von einem Platzhirsch wie KILLSWITCH ENGAGE, um nur eine Band als Beispiel zu bringen die jeder kennt in dem Sektor. Die waren halt früher dran und hatte immer größere Labels im Rücken plus viele Tourneen. VINEGAR HILL haben das nicht und klingen für mich frischer als manche dieser etablierteren Acts. Also check die mal an, es lohnt sich!

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Infos

Release

28.03.2025

Laufzeit

38:00 Minuten

Label

FFS Labelservice

Fazit
Gute Scheibe aus dem Nachbarland, der Zwitter aus Melodic Death Metal und Metalcore überzeugt!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)