MOGG AND THE SIGN OF 4 – DANCING WITH ST. PETER (REMASTER/RE-RELEASE)

Artist

Mogg And The Sign Of 4

Albumtitel

Dancing With St. Peter

Genre

Blues Rock/Rock

Nach dem Tod von UFO-Bassist Pete Way trug sein Freund und Sänger PHIL MOGG die Kult-Band zu Grabe, verabschiedete sich aber Gottlob noch nicht ganz von der musikalischen Bildfläche. So entstand erst im Spätsommer des letzten Jahres das tolle Album „Mogg`s Motel“ mit Gitarrist und Produzent Tony Newton an seiner Seite (siehe Review bei uns). Doch schon viele Jahre vorher ging Phil Mogg seinen UFO-Kumpels fremd, denn 2002 tütete er unter dem Namen MOGG AND THE SIGN OF 4 eine feine Scheibe ein, diesmal mit Gitarrist Jeff Kollman (u.a. MSG, GLENN HUGHES), mit dem er schon beim Album von MOGG/WAY „Chocolate Box“ zusammenarbeitete. Dazu gesellten sich Bassist Jimmy Curtain sowie Drummer Shane Gaalaas. So schlossen und schließen sich bis heute immer noch die Kreise. Jedenfalls erhält das erste und einzige Album „Dancing With St. Peter“ eine remasterte Version, was absolut Sinn macht, denn es war als Original vergriffen.

Bluesiger und etwas erdiger als bei seiner Stamm-Band ging es vonstatten, wobei sich über zu wenig Druck und Dreck bei Songs wie dem Opener „Overload“ (siehe Video) oder „Song Keeps A Coming“ niemand beschweren durfte. Das Besondere an der Musik war halt diese unverkennbare Röhre des PHIL MOGG mit den Gitarren-Künsten des Jeff Kollman. Klar, so einen epischen und gleichzeitig melodischen Song wie den Titeltrack, als astreine Ballade konzipiert und der mich gerne an EPITAPH erinnert, wäre von UFO seinerzeit wohl nicht möglich gewesen. Aber gerade deshalb wurde er ausgerechnet, als Bonus-Track, von UFO 2009 für die Digipack-Version der Scheibe „The Visitor“ gecovert…wie war das nochmal mit den sich schließenden Kreisen? Eben! Auf alle Fälle handelt es sich um ein sehr hörenswertes Allround-Rock-Album, wie es sich heute immer noch viele junge Bands wünschen würden. Sicher, das Rock-Rad wurde auch von dieser Konstellation nicht neu erfunden, aber es handelte und handelt sich immer noch um eine sehr solide und hörenswerte Scheibe, die genauso ein spannendes Stück wie „Clap Hands“ wie auch entspannte, lockere Gute-Laune-Songs wie „Beautiful Friend“ oder einer abschließenden Gänsehaut-Ballade „Seems To Me“ bietet. Abwechslung wurde halt groß geschrieben, ein Luxus, den sich heute nur noch wenige Rock-Bands leisten möchten.

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Infos

Release

28.02.2025

Laufzeit

57:30 Minuten

Label

Repertoire Records/Tonpool

Fazit
Tolle remasterte Neuauflage mit starker Stimme und dominanter Gitarre! Da dürfen gerne alle Blues und Hard Rock-Fans gerne zugreifen! Bonus-Tracks sind allerdings keine vorhanden. Seinerzeit leider völlig unterbewertet, was heute ungerecht erscheint!
10
von 15
Interessant
Die Melodie muss stimmen!