IMPURITY – THE ETERNAL SLEEP

Artist

Impurity

Albumtitel

The Eternal Sleep

Genre

Death Metal

Schweden. Death Metal. Old School. HM 2. Tomas Skogsberg. Sunlight Studio. Dan Swano. Im Grunde steckt da schon alles drin, was ihr wissen müsst, aber so einfach machen wir uns das natürlich nicht also sortieren wir das Ganze mal ein wenig.

IMPURITY aus Stockholm wurden 2021 unter dem Namen DAMNATION gegründet und benannten sich ein Jahr später um. Es folgte im selben Jahr ein 2-Track-Demo sowie 2024 und 2025 jeweils eine Single. „The Eternal Sleep“ ist also das Debüt und es bringt den Hörer zurück zu Beginn der 90er Jahre, als die ganzen  Klassiker in diesem Bereich erschienen. Aufgenommen wurde die Scheibe bei Tomas Skogsberg im Sunlight- Studio und das Mastering übernahm Dan Swano. Die Bands, mit denen die beiden bereits gearbeitet haben, spare ich mir an dieser Stelle, das sollte bekannt sein.

Wenn man so eine Tribute- Geschichte der alten Zeiten willen aus den Boden stampft, sollte eines von vorhinein klar sein: Einen Originalitätspreis gewinnt das Album nicht. Hier geht es darum, maximal authentisch zu sein. Und das gelingt sehr gut. Im Grunde erinnert das Debüt von der Atmosphäre her permanent an ENTOMBED´s „Clandestine“, gemischt mit dem Gesang in der Intensität der „Left Hand Path“- LP. Da das technische Niveau jedoch nicht so komplex ist, erscheinen Vergleiche mit NIHILIST (Pre-ENTOMBED), GRAVE und frühe CARNAGE passender. Es ist aber durchaus abwechslungsreich geschrieben; so wird nicht permanent durchgebolzt, denn Breaks, Melodien und Harmonien setzen Akzente. Dadurch klingt das Album auch nicht so vorhersehbar wie andere Old-School Death Metal- Produktionen. Der Gesang ist jedoch wenig dynamisch, was zu dem eingängigen Songwriting passt. Hier wird eher gerumpelt und weniger filigran gearbeitet. Hervorzuheben wären auch die sägenden Gitarren, die ein echtes Feelgood-Grinsen in den Gesichtern der Old-School-Death Metal-Fans entfachen dürften. Ursprünglicher Death Metal eben, bevor ihn Bands wie DEATH, PESTILENCE oder ATHEIST weiterentwickelten.

Interessanterweise kann man die Scheibe in zwei Hälften teilen: Die ersten vier Songs inklusive dem Instrumental-Opener „Denial Of Clarity“ und die letzten vier Songs plus Instrumental „Lament To The Last One“ und dem Closer „Hymn Of An Afterleife“. Die zweite Hälfte ist etwas ambitionierter ausgefallen wie die erste Hälfte. Und so finden sich dort dann auch Highlights wie die das breaklastige „Pilgrimage to Utumno“, das melodische „Rectifying Pieces“ oder das abwechslungsreiche „Mourningside“.

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Infos

Release

07.03.2025

Laufzeit

37:27 Minuten

Label

Hammerheart Records

Internet

Fazit
Erstaunlich, wie authentisch die Jungs Anfang 20 auf ihrem Debüt agieren, sie könnten bald vom Kniefall vor ihren Helden selbst auf den Thron wechseln, denn dieser ist ein wenig verwaist.
12
von 15
Edelstahl
Let the Metal flow!