Frozen Crown – Winterbane

Albumtitel

Winterbane

Label/Vertrieb

Scarlet Records / Soulfood

Veröffentlichung

23.04.2021

Laufzeit

54:22 Minuten

Genre

Melodic / Power Metal

Die Mailänder Frozen Crown existieren erst seit 2017 haben aber schon mit „The Fallen King“ (2018) und „Crowned In Frost“ (2019) zwei superbe Scheiben veröffentlicht. Nun kommt mit „Witerbane“ die dritte Scheibe und eine Zäsur! Drei Musiker (Gitarre, Bass und Schlagzeug) haben die Truppe verlassen. Zurück blieben der Kern: Frontfrau Giada Etro und Gitarrist, Keyboarder und Growler Frederico Mondelli. Die suchten sich neue Musiker, unter anderem wieder eine weibliche Gitarristin und hauen nun das dritte wieder mit einem herrlich bunten, toll gezeichneten Artwork heraus: „Winterbane“. Die alte Besetzung hat am neuen Album noch mitgewirkt.

Das Album folgt der Marschrichtung der beiden Vorgängerscheiben: Flotter, leicht moderner und melodieverliebter Power / Melodic Metal der Giadas kräftige und prägende Stimme gut im Zentrum hat. Angereichert mit sehr dezent eingesetzten Growls und wenig Keys, dafür mit dicken Chören, tolle Riffs und starken Melodien. Dazu kommt noch ein latentes Mittelalter / Folk Feeling, was aber nur als Farbtupfer eingebaut wurde. In der Mitte gibt es mit „Touch Of Evil“ noch eine Priest Covernummer die auch im Bandsound gut funktioniert. Als Gast ist beim Lied „Angels In A Heartbeat“ Federica Lanna (Volturian) am Start der Modern Metal / Symphonic Truppe von Frederico Mondelli, coole Idee. Zumal Giada bei denen auch beim Track „In A Heartbeat“ ein Duett gesungen hat. Volturian unterscheiden sich musikalisch aber schon von Frozen Crown. Am Ende gibt es nach dem Instrumental / Intro „Tales Of The Forest“ noch die epische neun Minuten Nummer „Blood On The Snow“ bei der Frozen Crown noch einmal alle Register ziehen.

Am Ende ist auch Album drei ein gutes Werk geworden, was aber für mich nicht gegen die Ohrwurmdichte der ersten beiden Alben anstinken kann. Das sollte Neulinge und Altfans aber nicht abhalten das Teil zu hören oder erwerben!

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Fazit
Gute dritte Scheibe der Italiener deren beide Vorgänger einen Tick besser waren!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)