Das zweite Album der dänisch-amerikanischen Power Metaller mit viel Melodie und leichtem Progeinschlag, Pyaramaze schimpft sich „Legend Of The Bone Carver“ und erschien 2006zwei Jahre nach dem gutklassigen Debüt „Melancholy Beast“ Der hohe, aber nicht nervige Gesang des superben US-Sängers Lance King (Ex-Balance Of Power) veredelt die gutklassigen mit starken Riffs und großen Gesangsmelodien durchzogenen Kompositionen. Addiert man das mystische Cover, den Titel und das gesprochene Intro zusammen, kommt man zu der Erkenntnis, dass es ein Konzeptalbum ist, wo mal wieder der Kampf von Gut und Böse thematisiert wird. Für meine Ohren ist der eh schon geringe Progeinschlag einer guten Ecke klassischem Metal gewichen und negativ ist höchstens die fehlende Abwechslung im letzten Drittel der Scheibe, ein Manko, was viele Bands zu haben scheinen. Zu gleichförmig klingen die an sich sehr guten Songs, es fehlen einfach ein oder zwei Nummern, die mal aus der Reihe tanzen. Die astreine Produktion und die guten Musiker reißen dieses Manko aber wieder etwas raus, so sind Pyramaze super melodisch ohne zu „kitschen“ und haben oft Ohrwurmqualität. Pyramaze entstammen keinesfalls aus der Kinderliederabteilung und agieren recht eigenständig für unsere Zeit. Kann ich empfehlen. Das Album kommt zusätzlich mit dem instrumentalen Japan-Bonustrack „Flame and Retribution“ , quasi ein langes Outro und einer Albumhistorie von Gitarrist Michael Kammeyer. Wer Fan der Gruppe ist und die Scheibe nicht hat kann gerne zuschlagen!
Pyramaze – Legend Of The Bone Carver (Re-Release)
Fazit
Eine immer noch gute und hörenswerte Scheibe!