Commonwealth bezeichnet im englischen Sprachgebrauch das Gemeinwohl beziehungsweise eine Organisation welche sich für jenes einsetzt. Dies haben sich wohl auch die kalifornischen Alternative Rocker der gleichnamigen Band auf die Fahne geschrieben und mischen auf ihrem Debut „Everyone Around Me“ Balsam für geschundene Seelen. Düster kommt es daher mit starker melancholischer Schlagseite aber zu jeder Zeit kräftig genug um den Hörer bei der Stange zu halten. Dabei bedienen sich die Jungs nicht nur im Bereich Alternative Rock, Vielmehr ist das nur das Fundament. Wenn man gewillt ist näher hin zu hören zeigen sich Elemente aus Post Hardcore, Post Rock, Pop und sogar Punk. Teilweise erinnern mich die Songs an neuere Alben von Thrice oder frühe Bloc Party Platten wie zum Beispiel „Silent Alarm“. Sänger Tyler St. Clair gibt dem Ganzen mit seiner kräftigen aber gleichzeitig auch gefühlvollen Stimme einen gehörigen Schub nach vorne aber auch Gitarrist Brett Chiodo, Schlagzeuger Bryce Evenson und Bassist Richard Friedrich verstehen sich darauf wunderbar bittersüße Melodien mit genügend Dynamik zu versehen dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Die Produktion ist sehr transparent aber dennoch druckvoll, wie ich es von einer guten Alternative Rock Platte erwarten würde.
CommonWealth – Everyone Around Me
Fazit
Auch wenn hier noch nicht jeder Song ein Hit ist, haben CommonWealth doch ein wirklich starkes Debut vorgelegt was auf jeden Fall ein Rein hören wert ist. Bitte weiter so!