MENTAL CRUELTY aus Karlsruhe reihen sich in die Art von Bands ein, die seit einiger Zeit wie Pilze aus dem Boden schießen. Deathcore, brutal und (über) produziert bis zum Anschlag, in dem immer wieder das Gaspedal durch das Bodenblech gedrückt und unverhofft ein Breakdown eingeworfen wird. Ja, das ist technisch wirklich anspruchsvoll und die atmosphärischen Einschübe mittels Synthies sind gelungen, aber wirklich abholen tut mich das Quintett mit „A Hill To Die Upon“ nicht. Zu oft rauschen die Songs durch den Gehörgang ohne wirklich hängen zu bleiben. Da hilft auch nicht der facettenreiche Gesang, der mit Pig Squeals, Gegröle und Geschreie variantenreich daher kommt.
MENTAL CRUELTY spielen ihre Mucke mit Herzblut, das ist alles sauber und durchdacht. Mir allerdings fehlt das gewisse Extra, dass „A Hill To Die Upon“ zu einem Album macht dass ich immer wieder gerne anmachen würde.
MENTAL CRUELTY – A HILL TO DIE UPON
Fazit
Brutaler Slam/Deathcore der leicht überdurchschnittlichen Art