Die Ravensburger Metalband Hellbreath und ihr einziges Album „Slave Of God“ aus dem Jahre 1988 werden uns als Geheimtipp angepriesen. Das ist wohl wahr, je nachdem wie man es sieht. Ich würde wetten, dass kaum einer den Namen je gehört hat! Die Scheibe gab es natürlich nur auf Vinyl, wurde von der Band selber aufgenommen und hier von den Original Masterbändern überspielt. Die völlig abgedrehte Musik der Süddeutschen umfasst von Prog und Rock der Siebziger über NWOBHM, Metal der Achtziger und Thrash Metal Eruptionen quasi alles und das teilweise auch während eines Liedes! Der völlig unmelodische, teils quäkige und schnodderige Gesang setzt dem Ganzen irgendwie die Krone auf. Interessant ist hier wohl die richtige Einschätzung! So klingt und klang echt niemand! Dazu gibt es noch ein sehr nach Kunst und nicht nach typischem Metalkitsch aussehendes Cover.
Als Bonus gibt es dann von der Nachfolgeband Frantic Front (auch völlig unbekannt!) noch ein Album obendrauf! Das ist dann eher ein Demo mit fünf Liedern rohen, leicht technischen und sicherlich nicht üblen Death Metal, kein Witz! Lediglich die sehr stumpfen Growls sind echt langweilig. Ich weiß zwar nicht wen dieses Album und die völlig irrwitzige Mischung ansprechen soll, aber diejenigen bekommen hiermit schon irgendwie was Interessantes!