Wenn sich vier Musiker aus der Extrem Metal-Szene Australiens zusammentun, da erwartet die tiefschwarze Fanszene natürlich einen derben Brocken, der faulig stinkt und sich modrig über die Anlage legt. Doch weit gefehlt. Den FATE’S HAND setzen auf epischen Heavy Metal, bei dem auch die Melodien eine tragende Rolle spielen. Nach einem tierischen Intro eröffnet das flotte “Fascination” die EP, gefolgt von drei weiteren Songs, die alle in die gleiche Kerbe hauen. Der Vierer geht dabei musikalisch versiert zu Werke, streut geschickt immer wieder mal einen Tempowechsel ein und hält den Spannungsbogen somit zumeist oben. Auch ein paar Doom-Elemente sind auszumachen und innerhalb dieser Stilrichtungen schlagen sich FATE’S HAND wacker und nichts deutet auf ihre Hauptbands Mongrel’s Cross, Impetuous Ritual und Stargazer hin. Wenn sich die CD- und Vinylversionen anständig verkaufen, dürfte einem vollständigen Album nichts im Wege stehen. Qualitativ ist alles im grünen Bereich.
FATE’S HAND – Fate’s Hand
Fazit
Australischer Vierer aus der Extrem Metal-Szene, der im Epic Heavy Metal eine neue Spielwiese gefunden hat. Gut hörbar.