Doom Metal Fans aufgepasst! Mit dem Debütalbum „En Delirium“ nach einer EP meldet sich Ex-Candlemass und Solitude Aeturnus Vokalist Robert Lowe eindrucksvoll mit der Band Grief Collector (welch passender Name für eine Doom Kapelle!) zünftig zurück. Auch das Friedhofs Artwork passt hier sicherlich vorzüglich zur Musik. Stimmlich gibt der Amerikaner sich keine Blöße, die Produktion ist knackig und die Lieder sind geradlinig, ohne viel Firlefanz aufgenommen worden. In Sachen Riffs und Melodien haben die beiden eben erwähnten alten Kapellen des Barden auf jeden Fall die Nase vorn, hier wird einiges gerne wiederholt, macht aber durchaus Laune und knallt gut. Meistens um die fünf Minuten lang, sind die Lieder bis auf eines immer gut auf den Punkt. Das Trio spielt Doom mit großer Heavy Metal Schlagseite und zum Glück nicht allzu schleichend.
Insgesamt eine ganz ordentliche Scheibe für Fans des Sängers und Doom Metal Freunde an sich. Kein Highlight, aber eine Scheibe die man sich gut anhören kann.