Unter dem griffigen Banner HellAndBack agiert eine fünfköpfige, anscheinend recht neue US-Metal Band bestehend aus alten Hasen die mir vom Namen her alle nichts sagen und mit „A Thousand Years“ ihr Debütalbumalbum veröffentlicht haben. Mit einer amtlichen Produktion, einer starken Sirene mit ganz wenig Nervfaktor namens Chris Harn am Gesang und schnörkellosen Liedern ohne Überlänge, Keyboards, Balladen oder Bombast können die aus Cleveland in Ohio stammenden Musiker direkt bei mir punkten. Manche Passagen und vor allen Dingen die Schreie des echt wandlungsfähigen Frontmannes gehen schon Richtung Thrash Metal. Am Ende gibt es noch mal wenige, ruhige Passagen wie bei „The Last Day“, ansonsten Up-bis Midtempo Metal!
Damit die Scheibe wohl wenigstens 43 Minuten dauert haben die Amerikaner noch den Grim Reaper Oldie „See You In Hell“ gecovert. Diesen NWOBHM Klassiker haben schon einige Acts gecovert, HellAndBack machen dies ganz ordentlich, können aber nicht mit irgendwas überraschen.
Am Ende bleibt eine gutklassige, schnörkellose und in sich geschlossene US-Metal Scheibe, wobei in Sachen Ohrwürmern und Refrains andere Acts die Nase vorne haben!
