„Force Of Danger“ ist auch schon das sechste Album der schon seit 1998 (!) aktiven Inder Kryptos (griechisch für verborgen) die für mich immer noch recht neu sind, da ich diese erst vor ein paar Jahren entdeckt habe!
Schon immer haben die vier Musiker aus Bangalore dem traditionellen Metal auf ihre Art gehuldigt. 2021 glaube ich noch eine größere NWOBHM Schlagseite zu hören, in Musik und Produktion, lediglich der raue Gesang erinnert eher an moderne Thrash und Melodic Death Kapellen. Die acht Stücke kommen bis auf eines immer auf den Punkt und werden schnörkellos in drei, vier Minuten heruntergeballert, so dass hier keine Langeweile aufkommt und die Lieder einen unheimlichen Drive haben. Da Kryptos auch Fans der Achtziger sind haben die Inder hier mal sämtliche Klischeetitel verbraten die man auch so oder ähnlich von anderen Acts kennt: „Dawnbreakers“ „Nighthawk“, „Thunderchild“ oder „Raging Steel“ sprechen für sich.
Gerade „Dawnbreakers“ klingt sehr britisch und unheimlich eingängig, was für ein Midtempo Ohrwurm! Kryptos vereinen old school und new school auf einer Scheibe und machen hier alles richtig! Nur die Laufzeit ist selbst unter der Kapazität einer Vinylscheibe.