Psychedelic Hardrock aus Polen bekomme ich auch nicht alle Tage auf die Ohren. Aber das Trio Taraban aus der schönen Stadt Krakau (kommen da die leckeren Würstchen nicht her?) ist für Fans des genannten Genres mehr als ein Ohr wert, denn mit viel Enthusiasmus, Gespür für das gewisse Etwas in den Songs sowie mit stimmgewaltigen Sänger wird das Rad zwar nicht neu erfunden, aber mit sicheren Händen an den Saiten durch die Kohle-verstaubten Landstraßen gelenkt. Dabei wird das Tempo fein und passend variiert. Der Sound des Trios klingt höchst authentisch und im bockstarken Vintage/Retro-Look. Hier und da ein Schuss Stoner bringt richtig Schwung in die Sache, was den Hörgenuss zu keinem Zeitpunkt langweilig werden lässt. Dabei steht mit „How The East Was Lost“ nach zwei EPs das Langeisen-Debüt auf Vinyl oder als Stream in den Portalen, beachtlich also. Allerdings wurde dieses Album vor gut zwei Jahren schon einmal veröffentlicht, allerdings in Eigenregie der Gruppe und nicht bei einem Label. Das schöne Cover rundet den positiven Gesamteindruck dann noch ab.
TARABAN – HOW THE EAST WAS LOST
Fazit
Hörenswerter und variabler Psychedelic Hardrock aus Polen