Seitdem „Candice Renoir“ den verzweifelten Antoine am Ende von Staffel 5 vor verschlossener Tür hat stehen lassen, ist ein Jahr vergangen. Für Candice, ihr Team und ihre Familie lief der normale Alltag weiter und Antoine hat Sete verlassen. Nun bekommen Candice und ihr Team einen neuen Vorgesetzten vorgesetzt: Antoine! Diese Konstellation bietet natürlich ausreichend Raum für höchst unprofessionelle, dafür aber menschliche Reiberein und Gemeinheiten. Im Gegenzug holt sich Candice ein neues und attraktives Teammitglied zur Verstärkung, was wiederum auch mit Komplikationen die Arbeitsstimmung belastet…
Die Fälle der Staffel 6 sind wieder fast eher Beiwerk, das Hauptaugenmerk liegt in den beruflichen wie auch privaten Beziehungen und Entwicklungen der Charaktere. Rache in ihren verschiedensten Facetten sowie deren Konsequenzen treten jedoch als wiederkehrende Konstante in den Vordergrund.
Lustig ist die Bodyswitch Folge in welcher Candice und Antoine jeweils im Körper des anderen aufwachen und so wieder ein wenig Verständnis für den Gegenüber entwickeln können, sodass sich das Team doch nicht auflöst.
Am Ende der Staffel gibt es wieder einen typischen Cliffhanger, aber mehr sei an dieser Stelle nicht verraten!
Zwar ist Candice Renoir weiterhin sehenswert, aber nicht mehr wirklich etwas außergewöhnlich und mitreißend. Unterm Strich wurden die Hoffnung, dass nach der eher schwachen Vorgängerstaffel, die 6. Staffel wieder etwas mehr von der außergewöhnlichen Candice der ersten Staffeln enthält, leider nicht erfüllt.