RAVENFIELD – Pain

Albumtitel

Pain

Label/Vertrieb

Alster Records

Veröffentlichung

18.03.2022

Laufzeit

41:54 Minuten

Genre

Dark Rock

Drei Jahre nach „Faith And Fall“ melden sich RAVENFIELD mit ihrem zweiten Werk „Pain“ auf der Tanzfläche zurück. Die begonnene Trip durch die Weiten des Dark Rock wirkte auf dem Debütalbum noch etwas orientierungslos, in welche Richtung die Reise gehen sollte. Dieses Manko hat das Quartett aus dem bayrischen Dachau für sich ausgemacht und in Hinblick auf die aktuelle Veröffentlichung die richtigen Stellschrauben justiert.  Mit dem Inhaber und Produzenten Michelle Darkness (END OF GREEN) wurden zehn neue Songs gemeinsam kreiert, welche RAVENFIELD einen bedeutenden Sprung nach vorn gebracht haben. Das der Frontmann von END OF GREEN sich zusätzlich gewinnbringend bei „Pain“ mit einbringt, kommt einem Glückstreffer gleich. Die gefühlvolle Powerballade „Pain“ ist zugleich der melancholische Höhepunkt inklusive Gänsehautfaktor. Hier kommt es zu dem Gesangsduett zwischen Polo und Michelle Darkness, der bewegender nicht sein könnte. Genau so ein ‚Übersong‘ kann eine Band unsterblich werden lassen, wenn dieser Spirit auch in Zukunft Zugang findet und erneut passend produziert wird.

Umrahmt wird diesem Hörgenuss von neun weiteren druckvollen und düsteren Rockelementen. Dabei klebt besonders an dem Opener „Faith to Hate“, „Obsession“ und weiteren Abschnitten der PARADISE LOST Spirit zur Jahrtausendwende, als die Briten um Frontmann Nick Holmes sich dem dunklen Metal Rock zugewandt hatten. Die Umsetzung ist den Jungs gut gelungen und passt unabhängig des Vergleiches harmonisch in das Albumkonzept auf „Pain“. Der Track “Killer” machst es sich im Gehörgang gemütlich und brennt sich mit einem Ohrwurmcharakter ins Unterbewusstsein. In der Abteilung zügig treibend präsentiert RAVENFIELD Tracks unter anderem „Circle“ oder „Fast and Curious“ Doch wie es sich für ein anständiges Dark Rock Output gehört, darf die Melancholie nicht zu kurz zu kommen. „Autumn“ und das finale „Chains“ stehen stellvertretend jeder auf seine Art für  Trostlosigkeit. Wer also auf Bands aus den schwarzen Rock Sektor steht, wie PARADISE LOST oder END OF GREEN, sollte sich die volle Dröhnung „PAIN“ geben.

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Fazit
RAVENFIELD schreiben mit "Pain" ein schönes Stück Dark Rock Geschichte !
12
von 15
Edelstahl
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