Auf DARE ist Verlass, was Darren Wharton mit seinen Jungs in Angriff nimmt ist Rock Musik vom Feinsten. Wharton war Anfang der 1980er Jahre Mitglied bei THIN LIZZY, und seit 1988 sorgt er mit DARE für Qualität im Rockbereich. Auf dem 88er Debüt „Out Of The Silence“ war AOR angesagt, auf dem zweiten Album „Blood From Stone“ wurde eine Schippe draufgelegt und man bewegte sich im melodischen Hard Rock. Ab Album Nummer drei, „Calm Before The Storm“, wurde wieder entspannter und lässiger zu Werke gegangen. Bestanden die Alben ab Nummer vier von 2001 bis Album Nummer sechs von 2009 eher aus entspannterem und softem AOR oder Balladen, ging es ab Album sieben von 2016 wieder ein wenig in Richtung des Debüts hin zum AOR. Auf dem nun schon achten Album zeigen DARE das sie noch ordentlich Rocken können. Whartons Stimme hat nichts an Faszination verloren, und scheint wie gemacht für diese Art des Rock. Vinny Burns hat genug Spielraum um der Gitarre Auslauf zu gönnen. Die Keyboards und Pianos kommen majestätisch aus den Lautsprechern und harmonieren so perfekt mit den Gitarren. Der Bass und das Schlagzeug geben dezent den Takt vor. Über den Kompositionen, wie auf allen DARE Alben, schwebt ein keltischer Einfluss wie er auch bei THIN LIZZY hörbar war. Dieser Einfluss wertet die ohnehin schon sehr guten Titel auf und zeigen das Wharton zu den Besten seines Faches zählt. Sei es am Mikrofon oder an den Keyboards; Wharton überzeugt bei Balladen und Rockern, Burns ist eine Macht und hat dies in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. So kann man abschließend ohne schlechtes Gewissen behaupten das dieses Album ein weiterer Meilenstein und Höhepunkt im Lebenslauf von DARE darstellt. Somit kann eine uneingeschränkte Kaufempfehlung ausgesprochen werden.
DARE – ROAD TO EDEN
Fazit
DARE stehen für Qualität, von Abnutzungserscheinungen keine Spur!