Von den deutschen Thrashern Dying Gorgeous Lies haben ich bis zu ihrem aktuellen Werk „The Hunter And The Prey“ nie was gehört! Das dritte Album enthält wie der Vorgänger eine Konzeptstory, ja führt diese gar direkt weiter. Das Ganze spielt im Jahre 2079: „Die Ressourcenkriege sind vorüber, durch den radioaktiven Niederschlag sind nur noch kleine Teile der Erde bewohnbar und die letzten verbliebenen Menschen streifen in kleinen Gruppen durch die Welt, auf der Suche nach nicht verseuchtem Wasser und Nahrung“. Ein Szenario was an Endzeitstreifen wie „Mad Max“ erinnert und woran auch das Outfit der Musiker auf den Promofotos und der gut gemachte Videoclip zu „Fatal Craving“ ausgerichtet wurde. Musikalisch gibt es nicht zu flotten oder gar frickeligen Thrash Metal der mit gut verständlichem Gesang zwischen Growls und Gesang von Sängerin Liz Gorgeous unterlegt wurde. Für gelegentliche Farbtupfer sorgt die zweite Frau in der Truppe Keyboarderin Jay’Na D. So klingen Dying Gorgeous Lies recht interessant und nicht nach Standard. Manchmal sind mir die Lieder auf Dauer zu einfach gestrickt, was in Zukunft hoffentlich geändert wird.
Dying Gorgeous Lies – The Hunter And The Prey
Fazit
Solide bis gute, geradlinige Thrash Scheibe mit gut verständlichen, leicht growligen Thrash Shouts und Frauenpower!