Folk Death Metal aus Italien? Es gibt echt alles! Zumindest vom Namen sind mir die äußerst blumig betitelten Furor Gallico bekannt gewesen. Bei ihrem neuen Streich haben die Stiefelbewohner nichts dem Zufall überlassen! Das schön gezeichnete Artwork kommt von Kultkünstler Kris Verwimp, Mix bzw. Mastering wurde von Tommy Vetterli (Coroner) und dem Schweden Jens Bogren übernommen. Die beiden Könner haben hier ganze Arbeit geleistet. Musikalisch kann die gut konsumierbare Mischung aus Melodic Death mit einem „Light“ Growler, diversen Heavy Meal Versatzstücken und eine Menge Folk gefallen. Das Ganze ist schmissig und äußerst stimmig umgesetzt worden, wobei hier vieles, wenn man die hier vermischten Genres gut kennt einfach bekannt klingt. Manchmal klingt es typisch „dudelig“ und beschwört auch Vergleiche mit Rhapsody herauf, aber dank Flöten und Growls muss ich manchmal auch an Eluveitie denken. Fans der hier aufgeführten Acts und von Furor Gallico sind hier auf jeden Fall richtig. Das klar gesungene Duett „Nebbia Della Mia Terra“ ist auf Italienisch und mit Gastsängerin. Das fällt voll aus dem Rahmen und kommt sehr balladesk und interessant daher. Die abwechslungsreiche Scheibe macht einfach Spaß.
Furor Gallico – Dusk Of The Ages
Fazit
Folk, Pagan, Power Metal und auch etwas Kitsch. Aber alles top umgesetzt!