Aus dem tiefsten Underground der tschechischen Republik entstiegen THE BOOK ihrer Höhle, um einen kleinen Teil von metallischen Sektierern maximal zu erfreuen. Der wacklige, dünne Sound erinnert an die glorreichen MANILLA ROAD und passt zur erdigen Interpretation unserer Musik des Vierers mit den kunstvollen Pseudonymen.
Die Einflüsse reichen von den frühen MANOWAR, über BATHORY, bis hin zu BLACK SABBATH und frühen Formen des Heavy Metal, die dem NWoBHM der 70er entlehnt werden. All dies wird ständig vermischt und vermengt und sorgt dadurch für ein herrliches Chaos, welchem die knarzige Stimme von Forneus die Krone aufsetzt. Ein beiläufiges Hören von „Forgotten Art Of Old“ ist völlig ausgeschlossen. Eine Nummer wie „Striking Solar Force“ fordert die gesamte Aufmerksamkeit des Fans, denn der Wechsel der Spielarten lässt einen kaum mitkommen. So fehlt aber auch das Eingängige, das einen Song fassbar und greifbar werden lässt. Ganz sicher werden viele „Sculptures Of The God“ abfeiern. Die Nähe zu BATHORY eröffnet schon der Songtitel. In diesen Minuten kann das Schwert gezückt und der Met ins Horn gelassen werden. Insgesamt stellt sich schon die Frage, ob die Band absichtlich etwas hinter ihren Möglichkeiten bleibt oder aus voller Überzeugung diese Spielart bevorzugt, die tatsächlich nur einen Minikreis von Fans ansprechen wird. Laut Aussage von THE BOOK ist die Musik für das nächste Album bereits geschrieben, sodass wir uns keine Sorgen über das Fortbestehen der Truppe machen müssen.