Die seit 2006 aktiven Amerikaner MOTIONLES IN WHITE sind eine dieser typischen US-Bands die in ihrer Heimat anscheinend recht groß und bekannt sind, bei uns in Europa aber eher unter ferner liefen laufen – jedenfalls für mein Empfinden! Ihr letztes Album „Disguise“ war 2019 die erste Begegnung mit der Band und ein echter Ohrwurm! Auch 2022 ist ihr abwechslungsreicher Mix aus Nu Metal, Metalcore und Modern Rock nicht schlecht, hat aber gesanglich und in Sachen technoider Beats und Sounds einige Nervfaktoren an Bord, was ich zeitweise überhören kann, manchmal aber nur nervt. Die poppigen Keys und wenn Chris Motionless beim Song „Porcelaine“ dauernd „Pooooooooorzelääääääääääään“ schreit treiben mich zeitweise in den Wahnsinn! MOTIONLESS IN WHITE bieten eine abwechslungreiche Achterbahnfahrt die oft aber nicht immer ins Schwarze trifft, leider im Vergleich zum Vorgänger in Sachen Sound zu steril klingt und zu elektronisch. Irgendwie ist die Scheibe typisch amerikanisch und dürfte die Kids begeistern. Mir ist das auf Dauer zu anstrengend, im Auto macht das Teil zeitweise richtig Spaß! Vielleicht ist das auch eine Hassliebe bei mir mit dem Album? Ach ja und die drei Gastmucker, irgendwelche Amis sagen mir jetzt auch nichts. Ok, den Sänger von BEARTOOTH habe ich schon mal gehört, denn der seltsame Name Caleb Shomo bleibt im Kopf.
Insgesamt nicht übel, aber auch anstrengend! Bei dem Cocktail aber auch kein Wunder…