GOATWHORE sind mittlerweile seit 25 Jahren am Start und immer noch kein bisschen müde. Im Gegenteil: auf „Angels Hung From The Arches Of Heaven“ zelebrieren sie doch wieder einmal ein Brett im Grenzbereich des Death- Black und Thrash Metals. 11 Songs (plus Intro), die das schon starke Vorgängeralbum „Vengeful Ascension“ aus dem Jahr 2017 in die Ecke stellen.
Dem groovig, aggressiven Einstand mit “Born Of Satan’s Flesh” folgt gleich der beste Songs des Albums „The Bestowal of Abomination“ mit seiner absoluten Härte auf der einen, dem eingängigen Riff der Leadgitarre auf der anderen Seite. Das frisst sich in die Gehörwindungen und geht nicht mehr so schnell weg. Ben zeigt stimmlich insgesamt eine großartige Mischung seiner Gesangsstile. Beispiel gefällig? Hör dir „Angels Hung from the Arches of Heaven“ an. Das Lied ist eher getragen aber gleich danach geht es wieder in die Vollen. Dieses absolut hohe Niveau wird in der Folge nicht mehr ganz gehalten. Klar, sonst wäre es auch ein 15er Album geworden. Aber auch ein Song wie „Voracious Blood Fixation“ vereint alle GOATWHORE Markenzeichen in sich.
Die Produktion ist natürlich und kommt trotzdem fett aus den Boxen. Kann man wirklich so machen.
Nicht zu vergessen das Artwork mit den vielen kleinen Details – aber ohne Bandschriftzug und Albumtitel. Ein mächtiges Statement für ein Album voller Selbstvertrauen und Stärke.