Der Name KILLER KINGS lässt eher auf ne Rap Gang oder ein Videospiel schließen! Doch unter dem Namen hat Frontiers Boss Serafino wieder Musiker mischen gespielt und Ex- 101 SOUTH Sänger Gregory Lynn Hall ausgebuddelt und mit Gitarrist Tristan Avakian (Ex- RED DAWN) zusammen gebracht, Keyboards und die komplette Produktion übernahm der allseits präsente und fähige Allesandro del Vecchio (HARDLINE), während ein weiterer Grieche, Nicholas Papapicco das Schlagzeug bediente. Als Gäste fungieren Tommy Denander (Keyboard auf einem Song) und Joel Hoekstra (Gitarrensolo). Das Ganze wird mit knalligem Wappen ausgeliefert und trägt den Schnulzentitel „Burn For Love“!
Ich war mehr als skeptisch was diese erwiesene Retortenfirma hier gezaubert hat und habe Durchschnitt erwartet. Das sind alles Profis, aber Vielschreiber. Schon nach wenigen Takten wurde ich aber eines besseren belehrt! Die Gitarre hat echt Kraft, die Drums sind wie die ganze Produktion wuchtig und die Keys dezent. Mr. Hall hat eine tolle Reibeisenröhre mit Stil und keines der Lieder ist schlecht. Hard Rock meets AOR mit Biss. Also keine schmierige Fahrstuhlmucke wie diese 101 SOUTH Alben die ich vor Äonen mal besprach! Wären die KILLER KINGS eine richtige Band die gewachsen wäre, orakele ich, dass die Scheibe noch besser ausgefallen wäre von wegen gewachsen, proben und jammen im Proberaum. Für ein Projekt mit zusammengewürfelten Musikern ist das hier aber echt knackig und unterhaltsam!
