Die Italiener von NEW DISORDER kommen mit ihrem dritten Album „Mind Pollution“ um die Ecke. Seit 2009 ist die Band unterwegs und hat schon auf zahlreichen Clubtourneen und (kleineren) Festivals sich einen Namen gemacht. NEW DISORDER spielen einen recht eingängigen Mix aus Metal und Alternative, das ist die Basis aus der so ziemlich alle zehn Song bestehen. Hier und da gibt es dann mal ein paar elektronische Spielereien („Riot“), es geht sehr balladig zur Sache („No Place For Me“), es wird ein wenig gegrunzt („Mind Pollution“) oder die Kapelle driftet in den Metalcore ab („Going Down“). Klingt abwechslungsreich, in einem gewissen Rahmen ist es dass auch. Allerdings bewegen sich NEW DISORDER nie über eine Grenze hinweg, so dass das Grundrauschen der einzelnen Lieder niemals über die Stränge schlägt, und die Scheibe „Mind Pollution“ auch locker der Frau/Freundin gefallen kann, die eher wenig Metal hört. Oder natürlich auch Mann/Freund.
An der Aufnahme der Scheibe gibt es demzufolge auch wenig zu meckern, „Mind Pollution“ ist aalglatt ohne Ecken und Kanten aufgenommen worden. Persönlich find ich das etwas schade, denn gerade dass hätte der Scheibe meiner Meinung nach gut getan, aber ich gehöre bestimmt auch nicht zu der gewünschten Zielgruppe, die für „Mind Pollution“ gedacht ist.
NEW DISORDER haben mit ihrem neuen Album eine gutes und solides Machwerk veröffentlicht, dass mit seinen einfachen Mitteln für jede Menge Unterhaltung sorgen kann.
NEW DISORDER – MIND POLLUTION
Fazit
Eingängiger Mix aus Metal und Alternative; simpel aber mit Unterhaltungswert