SEVEN DOORS – FEAST OF THE REPULSIVE DEAD

Artist

Seven Doors

Albumtitel

Feast Of The Repulsive Dead

Genre

Death Metal

Death Metal beeinflusst von Horror Filmen, vor allem aus den 80er Jahren. Mal ganz was Neues……. ich bin mal gespannt wann die erste Todesblei Kapelle auf die Idee kommt und nur Liebeslieder und romantische Titel vertont.

SEVEN DOORS („From Beyond“ von Lucio Fulci anyone?) stammen aus England und bestehen eigentlich nur aus Ryan Wills, der sich hier um alles gekümmert. Musik, Intonierung usw. alles aus einer Hand. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Ein Bandgefüge bestehend aus mehreren Musikern bedeutet auch immer Kompromisse einzugehen und das nicht jede ursprüngliche Idee auch so ihren Weg auf irgendeine Veröffentlichung findet.
Das kann bei einem Ein Mann Projekt natürlich nicht passieren. Bei SEVEN DOORS wäre aber eine zweite (oder dritte) Meinung durchaus mal angebracht gewesen.
Nachdem durchaus gruseligen Intro gibt es mit „Cannibalistic Humanoid Underground Dwellers“ und „Eve Of The Apocalypse“ zwei Songs die sich doch sehr stark ähneln. Und obendrein mit dem Stempel „durchschnittlich“ noch gut bedient sind. Beim Titeltrack „Feast Of The Repulsive Dead“ gibt es dann erstmal wirklich Abwechslung, denn statt eines absehbaren Blastspeed Einschubs gibt es einen ordentliches Breakdown und es geht doomig weiter.
„Stalked, Strangled And Stabbed“ klingt nicht nur vom Titel her wie ein CANNIBAL CORPSE Stück, auch die immer wieder kehrenden Hochgeschwindigkeits Passagen lassen stark an die Kannibalen Leichen aus Amerika denken. Leider hat der Track aber nicht die Klasse.
Und so geht es munter weiter, wobei mich im Laufe des Albums die Knüppel Phasen wirklich nerven, denn diese wirken nicht nur einmal deplatziert sondern auch gewollt, und damit in keiner Weise songdienlich. Dies zieht sich bis ans Ende der gut dreiviertel Stunde von „Feast Of The Repulsive Dead“ durch, so dass am Ende hin es wirklich zäh wird.

SEVEN DOORS bzw. Ryan Wills täte gut daran sich mal einen zweiten (oder dritten) Musiker dazu zu holen, damit die durchaus vorhandenen Ideen die der Mann hat einfach mal ausgearbeitet werden. Auf „Feast Of The Repulsive Dead“ wirkt vieles einfach wie Stückwerk über das nicht groß nachgedacht wurde. Zwar gibt es Abwechslungen in der Geschwindigkeit, allerdings sind diese meiner Meinung nach zu willenlos gesetzt und bereichern die Stücke nicht. Das planlose Gedresche und das monotone Gebrüll von Ryan Wills tut sein übrigens um die Scheibe maximal im Durchschnitt anzusiedeln. Zu mehr reicht es einfach (noch) nicht.

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Infos

Release

27.01.2023

Laufzeit

44:10 Minuten

Label

Redefining Darkness Records

Fazit
SEVEN DOORS liefern hier eine eher einfallslose Scheibe ab. Wer seinen Death Metal wenig originell mag wird hier bedient.
7
von 15
Zumutbar
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!