JON LORD hat es seinerzeit vorgemacht, sein Werk „Concert For Group & Orchestra“, mit seiner Band DEEP PURPLE 1969 aufgeführt, hat schon früh Maßstäbe gesetzt.
Bis vor Corona war es in der Musikszene sehr modern, als Rockband mit Orchester aufzutreten, aber mit eigenen Songs und nur durch das Orchester unterstützt, z.B. von Metallica („S & M“), Scorpions, KISS u.v.a mehr. Auch Mat Sinners`s „Rock Meets Classic“-Tross wurde von vielen begeistert aufgenommen und wird ja dieses Jahr wieder Fahrt aufnehmen.
Letztes Jahr hat GÜNTER WERNO, frisch bei VANDEN PLAS ausgeschiedener Keyboarder sein erstes eigenes Symphonie-Konzert komponiert, das am 13. Mai des letzten Jahres in der Kaiserslauterner Fruchthalle uraufgeführt wurde. Mit dabei waren das Philharmonie-Orchester Kaiserslautern, VANDEN PLAS incl. Sänger ANDY KUNTZ sowie mehrere Damen im Chor, zusammen als ANIMA ONE benannt. Mir liegt leider nur die Musik vor, die auf der CD zu hören ist, denn „Symphonic Concert No. 1“ erscheint als CD/DVD-Pack. Jedenfalls dauert die Musik auf der CD nur rund 56 Minuten, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aufführung schon nach nicht mal einer Stunde beendet war. So sind die 3 Akte inkl. dem Stimmen des Orchesters zu Beginn sowie die Verbeugungen und Zugabe lediglich als Zusammenfassung oder Einstimmung auf das visuelle Ereignis im Wohnzimmer geeignet. Einen ersten Eindruck auf die DVD bietet jedenfalls das angefügte Video, dann wisst ihr in etwa, was euch musikalisch und optisch erwartet. Aus diesem Grund kann ich auch keine Punkte-Wertung abgeben, wobei mir die Musik auf der CD, also der rein klassische Teil der Aufführung, insgesamt zu anstrengend ist. Die „Akte“ hierauf sind folgendermaßen betitelt:
-Intro And Tuning
-1st Movement „Animabilis“
-2nd Movement „Animosus“
-3rd Movement „Animato“
-Bows And Encore