SUBLIND – THE CENOSILLICAPHOBIC SESSIONS

Artist

Sublind

Albumtitel

The Cenosillicaphobic Sessions

Genre

Thrash Metal

CDs von Metal Bands aus Luxemburg landen eher selten bei mir auf dem Schreibtisch. Umso schöner was sich die Band SUBLIND hier fabriziert hat und mir ein hübsches Päckchen zugeschickt. Dafür nochmals Danke!

Die Band gibt es schon eine ganze Weile, als Gründungsjahr wird 2005 angeben. Es folgten eine EP, ein Demo und 2014 das Debüt „Thrashing Delirium“. Danach folgten 2 Singles und eine Split, und nun liegt das zweite vollständige Album mit dem Titel „The Cenosillicaphobic Sessions“ vor.
Bis jetzt liefen SUBLIND komplett an mir vorbei, aber nach dem Genuss der vorliegenden Scheibe könnte ich mir vorstellen, dass ein paar Thrash Metal Fans die Band mal auschecken sollten. Das Quintett orientiert sich hier an den Größen der 80er und 90er Jahre, wobei immer eine gewisse Leichtigkeit mit der Aggressivität einhergeht. Dazu tragen auch einige der Songtitel bzw. deren Lyrics bei, in denen es vornehmlich um den Genuss von alkoholhaltigen Getränken geht.
Das Gaspedal bleibt ordentlich durchgetreten, in Sachen Geschwindigkeit machen SUBLIND keine Gefangenen. Allerdings wissen sie auch ziemlich gut wann es Zeit ist mal einen Midtempo Part einzustreuen oder etwas verhaltener zu agieren. So verfügt „The Cenosillicaphobic Sessions“ über einiges an Abwechslung, was den Genuss der etwas mehr als 40 Minuten Thrash Metal versüßt.
Bevor hier aber die totale Abfeierei Einzug hält möchte ich darauf hinweisen, dass die Kapelle den Thrash Metal nicht neu erfindet. SUBLIND verstehen es sehr gut, ihren Vorbildern zu huldigen ohne dabei die gängigsten Schemata stumpf zu kopieren. Stattdessen werden hier kleine aber feine Zutaten aus verschiedenen Thrash Metal Bereichen und Zeiten genommen, zusammengemixt und dann mit dem eigenen Stempel versehen.

„The Cenosillicaphobic Sessions“ ist ein erfrischendes Thrash Metal Album, dass mit seiner durchgehend hohen Schlagzahl hervorragend dazu dient, die Nackenmuskulatur mal wieder auf Vordermann zu bringen. Denn zum headbangen oder wild durch die Gegend moshen eignet sich die Scheibe absolut. Und wenn man sich das Video ansieht, weiß man auch, dass nicht alles bierernst gemeint ist.

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Infos

Release

25.03.2023

Laufzeit

41:45 Minuten

Label

Eigenveröffentlichung

Fazit
Frischer Thrash Metal der mit seiner Handschrift definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat!
11
von 15
Gut
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!