Das selbst betitelte Debüt von 2017 der Mannheimer SUPERNOVA PLASMAJETS ist wieder am Start, da die Originalauflage physisch wohl vergriffen ist. Geändert hat sich aber wenig. Daher bleibt es auch bei meiner Rezension von „damals“:
„Noch so eine Band deren Bandfotos, Cover und Name etwas total anderes suggerieren, als am Ende dann zu hören ist! Oder was denkt ihr beim Band-und Albumnamen SUPERNOVA PLASMAJETS in Verbindung mit DEM Bandfotocover? Eben! Nerviger Crossover-Rock mit oder ohne Glam Parodie? So in etwa! Dazu heißt die talentierte Frontfrau als Superpseudonym (sowas hat jeder in der Band) auch noch Jennifer Crush – Hell Awaits! Musikalisch bieten die Newcomer (!) dafür flotten, satt rockenden Hard-bis Alternative Rock mit AOR Einflüssen der modern, frech und verdammt unterhaltsam ist. Die Truppe könnte ich mir gut mit KISSIN‘ DYNAMITE auf Tournee vorstellen. Die ganze Scheibe rockt tierisch nach vorne, hat jede Menge livetaugliche Lieder an Bord und weiß wie man den Hörer auf Albumdistanz bei Stange hält. Man scheut sich auch nicht davor mal Luft aus den Reifen zu lassen und die herrlich schnulzige 80er Jahre Ballade „Hold You Tight“ auf die Menschheit loszulassen. Das klappt fantastisch und auch beim Rest hat die Mannheimer Truppe sich keinesfalls blamiert, sondern es geschafft sehr variabel in Sachen Geschwindigkeit und allgemein abwechslungsreich zu sein.“
Neu sind jetzt zwei Bonustrack als Aufwertung an Bord, von denen der eine Song die gefühlt 1000.Covernummer des 80s Pophit „Maniac“ darstellt was im Metalbereich Acts wie FIREWIND oder AVANTASIA in Sachen Arrangements um einiges knackiger und runder hinbekommen haben. Gerade der Mittelteil wirkt äußerst planlos und plätschert so dahin. Da ist schon der rockige und zum ersten Mal deutschsprachige Track „Geheimnis“ viel spannender und zeigt eine andere Seite der Süddeutschen . Jennifers Gesang klingt hier verdammt interessant, was aber nicht bedeutet das die anderen Lieder schwächer gesungen wurden. I
Ich hätte es auch für tolle befunden vielleicht die mir unbekannte Debüt EP „Reign In Plasma“ von 2014 mit auf den Silberling zu packen.Wer die Scheibe noch nicht hat, kann hier aber gerne zuschlagen!