Satte 14 Lieder präsentieren die Süddeutschen Newcomer FIREBORN um Frontfrau Jenny auf ihrem Debütalbum „Reflections“. Die blonde Sängerin welche auch mal gerne den ein oder anderen Hard Rock / Mainstream Rock Klassiker covert und ins Netz stellt hat eine starke, rauchige Röhre die an eine junge Bonnie Tyler erinnert. Dazu passt die vom Schweizer Knöpfchenguru V.O. Pulver (POLTERGEIST; GURD in seinem Studio aufgenommene und von Destructions Marcel „Schmier“ Schirmer produzierte Musik in der Schnittenge US-Hard Rock meets Alternative-Rock hervorragend. Schön, wenn eine neue Band kompetente Hilfe hat und solch einen starken Sound gezimmert bekommt. Musikalisch hat es die Musik aber auch in sich, neben einige starken Hard Rock Tracks in Mid-bis Uptempo die auch gut im Radio bei diversen Rocksendern wie Radio BOB oder Rockland in Dauerrotation laufen könnten (müssten!), haben FIREBORN auch ein gutes Händchen für Balladen wie „Deep Blue Water“ und melancholischen Stoff der Sorte „As Long As I Love You“.
Ein gewisses, gute Niveau wird immer gehalten, aber zu diversen, lange etablierten Genregrößen aus den USA fehlt es noch etwas in Sachen Songwriting und Ohrwurmfaktor. Aber wenn ich an die einheimische Konkurrenz denke und wie lauwarm und weichgespült diverse Kapellen dort seit Jahren mich langweilen aber anscheinend trotzdem Erfolge einfahren, dann sind FIREBORN auf jeden Fall die bessere und musikalisch knackigere Alternative!