Die Geschichte der Vereinigten Staaten reicht von der Gründung der ersten Britischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas im 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, in der die USA die führende Weltmacht darstellen. Die namentliche Abgrenzung von genau der Ostküste verlieh dem Mittleren Westen erst seit dem 19. Jahrhundert seine oft verwendete Bezeichnung. Zu dieser weitreichenden Region gehören insgesamt zwölf Bundesstaaten, zu denen auch u. a. Indiana zählt. Neben dem berühmten Autorennen Indianapolis 500 auf dem Indianapolis Motor Speedway trägt das Baseballteam der Indianapolis Indians ihre Heimspiele im Victory Field aus. Auch in Sachen Einwohnergröße hat die Hauptstadt dieses Bundesstaates die Nase vorne. Direkt dahinter belegt Fort Wayne, die heimischen Gefilde der Death Metal Emporkömmlinge DESEKRYPTOR den zweiten Platz.
Bislang ist die vierköpfige Todesbleifraktion über die eigenen Stadtgrenzen nur bedingt in Erscheinung getreten. Die eigene Discographie wähnt sich in typischer Veröffentlichungsmanier und brachte 2017 mit einer zehnteiligen Compilation „Chasm of Rot“ ein erstes rauborstig Ausrufezeichen hervor. Ganze zweiundsiebzig Monate lang schlossen sich die schweren Zugangstüren der muffigen Grabkammer und eine bedrückende Stille überzog in der Zeit den Totenacker. Erste verrottete Wiederbelebungszeichen gab es bereits im Mai dieses Jahres mit der vierteiligen EP „Curse of the Execrated“. Im extremen Metalbusiness verließen besonders in der letzten Dekade neue Death Metal Members ihr Endlagerstätte, um auf Gedeih & Verderb die menschliche Bevölkerung verrotten zu sehen. Aktueller denn je ist es unerlässlich, ein bestialisches Werk zu schaffen, das sich auf markante Weise von der anhaltenden Veröffentlichungsflut deutlich abhebt und um sich langfristig in der Szene zu behaupten
DESEKRYPTOR gehören genau zu der wahnsinnigen Sippschaft, die modern klingen, jedoch zugleich eindeutig von der „alten Death-Metal-Dynamik“ stark inspiriert worden sind. Diese festgenagelte Annahme bestätigt sich sechsunddreißig Minuten lang auf ihrem Debüt „Vortex Oblivion“ Das US-Viergestirn bittet in acht Gängen zum magenverdrehenden Leichenschmaus und kostet jede Minute auf barbarische Weise aus. Das keine Gefangen gemacht werden versteht sich von alleine und niemand wird die Katakomben in einem Stück lebend verlassen. Auffällig positiv offenbart sich bei dem überwiegend halsbrecherischen Tempo eine grundlegende Souveränität und lässt das dauerhafte Zertrümmern im kraftraubenden Glanz des Mondes schauderhaft erschallen. Dieser gnadenlose Akt der madenbehafteten Verdammnis schlägt auf Anhieb in dieselbe Größenordnung von Genrevertretern wie FUNEBRARUM oder TOMB MOLD ein.