Eine neue Formation die mich wirklich umgehauen hat waren TAILGUNNER, das war es aber auch in letzter Zeit! Dann kamen wieder aus dem Nichts ROZARIO aus Norwegen dem Land des Black und Death Metals und zelebrieren auf ihren Debütalbum „To The Gods We Swear“ knackigen Melodic Power Metal mit starkem Artwork was samt Titel auch den Jungs von AMON AMARTH gutstehen würde.
ROZARIO haben sich nach dem Sänger David Rosario benannt und wirken vom Titel eher wie eine spanisch singende Truppe a la TIERRA SANTA! Hat man sich daran gewöhnt erwartet den Hörer gut produzieren Metal irgendwo zwischen Hard Rock, Power und Melodic Metal. Pathos, Chöre und eine gute Produktion von Trond Holter runden den guten Eindruck ab und zeigen, dass auch Newcomer mit etwas Biss und spannenden Liedern noch begeistern können. Highlights sind der hymnisch-epische Titelsong in Midtempo, das geradlinig-flotte „Heavy Metal Rider“ und die wuchtigen „Nightmare In Flames“ und „United We Stand Divivded We Fall“ mit prägender Leadgitarre.
Ansonsten gibt es bei ROZARIO aber auch genug zu entdecken wie die einzige episch-balladeske Nummer „Born Again“. Allgemein regieren aber knackige Lieder mit Biss, wobei das Spektrum recht breit gefächert ist und keine Langeweile aufkommt! Mehr will ich als Hörer doch gar nicht.