Die Belgier THORIUM sollte man nicht mit den wohl schon länger inaktiven Dänen gleichen Namens verwechseln zumal diese Death Metal spielen und die Belgier klassischen Heavy Metal mit NWOBHM und MAIDEN Einflüssen.Der Vorgänger „Empires Of The Sun“ war schon echt gut, hier zeigen die vier Belgier und ihr Gastdrummer jedoch dass sie auch erfolgreich epische Lieder in ihre ansonsten kompakte Materie einbinden können. Melodische Leadgitarren bestimmen das Ganze, die mittelhohe Stimme von Frontmann David Maclis passt gut zur Materie, hat ab und an leichte DICKINSON Vibes, wobei die gut dosierten Chöre leichtes Epic Metal Feeling verbreiten. Ab und an höre ich auch leichte HAMMERFALL Einflüsse, was vielleicht auch an der Tatsache liegt, dass die Schweden ebenfalls einen Song mit dem Titel „Bushido!“ haben. Aber auch das sehr traditionell gehaltene mit viel Abwechslung arrangierte „Gladiator“ passt gut zum Rest. Wer hier große Überraschungen, Innovation und neue Ideen erwartet ist komplett falsch! Aber die Band unterhält verdammt gut, bietet eine stimmige und knackig produzierte nicht zu sterile Produktion und klingt definitiv nicht wie Dienst nach Vorschrift was ich ja bei vielen altgedienten Acts das eine oder andere Mal bemängeln muss.
THORIUM – Extraordinary Journeys Pt. I
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12
Fazit
Wie schon die Vorgängerscheiben eine gute Scheibe, wobei die Aufmachung dieses Mal recht geschmackssicher geworden ist.