AGLO, das ist ein Solo Projekt von Aaron Osborne aus Australien, der ansonsten auch in Bands wie I EXIST oder MENTAL CAVITY aktiv ist. Mit „Build Fear“ legt er nun sein Debüt vor, nachdem er in kurzer Zeit bereits zwei EP’s veröffentlicht hat.
Und auf „Build Fear“ gibt es tonnenschweren Death Doom Metal zu hören, der wie Lava aus den Boxen quillt. Nur ganz selten wird das Gaspedal mal ganz kurz und sehr zaghaft angetippt („Relativity Undone“), ansonsten walzen sich die Stücke ihren Weg in die Gehörgänge.
Allerdings gibt es da ein kleines Problem, denn diese Armut an Abwechslung driftet immer mal wieder in die Eintönigkeit. Da ist es auch nicht wirklich dienlich dass das Gegröle von Herrn Osborne höchst eindimensional und monoton daherkommt. So sind die Gitarrenriffs gar nicht mal schlecht, aber durch den ebenfalls recht einheitlichen Songaufbau macht sich dann doch irgendwann Langeweile breit. Die Produktion ist von der Marke „rohe Bohne“, passt aber durchaus zu der gespielten Mucke.
AGLO macht es einem nicht leicht, seine Debüt Scheibe zu mögen. Die vertonte Härte durch Langsamkeit steht gegen die Monotonie die im Laufe der Platte leider aufkommt. Und so bleibt „Build Fear“ eine durchwachsene Scheibe, die wohl nur echte Gourmets von Death Doom Metal etwas mehr abgewinnen können wie ich.